Etwa 80 Prozent der Blüten der von uns angebauten Pflanzen müssen von Insekten beflogen und bestäubt werden. Eine einzelne Honigbiene bestäubt täglich bis zu 1.000 Blüten.
Aus bis zu zehn Millionen Blüten wird ein Kilogramm Honig. Für 500 Gramm Honig muss ein Bienenvolk umgerechnet dreimal um die Erde fliegen.
Eine Biene legt im Laufe ihres Lebens rund 8.000 Kilometer zurück. Das ist in etwa die Entfernung von Deutschland bis nach Namibia.
Bienen sind geschwind. Bei Windstille können Bienen mit einer Geschwindigkeit von bis zu ca. 29 Kilometern pro Stunde fliegen. Durchschnittlich fliegt die Biene rund einen Kilometer in zwei Minuten, das sind fast 25 Kilometer pro Stunde!
Ein Bienenvolk besteht im Sommer aus etwa 60.000 Arbeitsbienen, mehreren hundert Drohnen und einer Königin.
Innerhalb von sechs Tagen nach dem Schlüpfen erreicht eine Bienenlarve das 500-fache ihres Geburtsgewichtes. Ein menschliches Baby müsste nach sechs Tagen demnach über 1,5 Tonnen wiegen.
Bienen bereiten sich gut auf die kalte Jahreszeit vor. Sie sammeln Vorräte und fahren den Stoffwechsel herunter. Den Winter verbringt das Volk aneinander gekauert im Nest. Es bildet eine Wintertraube mit der Königin in der Mitte, um sich gegenseitig vor der Kälte zu schützen. Die Bienen an der Außenseite der Traube wechseln sich mit denen aus der warmen Mitte ab. Dort herrschen dann mindestens kuschelige 25 Grad. So überleben rund ein Drittel der Bienen eines Bienenstocks den Winter.
Die Königin eines Bienenvolks legt in einem Frühjahr bis zu 2.000 Eier pro Tag. Durchschnittlich legt sie also Tag und Nacht jede Minute ein Ei. In der Realität legt sie allerdings pro Minute mehr als ein Ei und legt dafür Ruhepausen ein. Zusammengenommen wiegen die abgelegten Eier pro Tag genauso viel wie die Königin, die sie gelegt hat. Ein Haushuhn legt durchschnittlich „nur“ 24 Eier monatlich.
Bienen führen Tänze auf, um sich gegenseitig den Weg zu einer Nahrungsquelle zu beschreiben.
In Tempeln und Königsgräbern aus dem alten Ägypten sind bildliche Darstellungen der Bienenzucht zu erkennen. Die Imkerei gab es also schon vor 5.000 Jahren.
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